Beton- & Kieswerk Fieschertal

In der Waschtrommel wird das gebrochene Material ein erstes Mal gereinigt und von unerwünschten Bestandteilen wie Holz getrennt. Danach kommt es zunächst in die Siebanlage, wo man die verschiedenen Gesteinskörnungen gewinnt und dabei erneut mit Wasser reinigt. Groberes Material durchläuft mehrere Siebe, feineres Material hingegen wird schon mit dem ersten Sieb abgetrennt. Letzteres in die Sandschnecke geleitet, wo es einen letzten Reinigungsdurchgang durchläuft. Letztlich muss neben der Mischung auch die Körnung stimmen. Sie darf nur minimale Abweichungen haben, damit der Beton die geforderten Eigenschaften mitbringt.

Im 2-Wellen-Zwangsmischer wird die exakte Menge an Zement, mineralischen Zuschlagstoffen, chemischen Zusätzen und Wasser miteinander vermischt. Jede Betonsorte wird sorgfältig nach Rezept zubereitet und verlässt das Werk als sofort verbaubarer Frischbeton.

Werksleiter Thomas Schmidt bringt weit über 10 Jahre Erfahrung bei der Herstellung von Kies- und Betonprodukten mit. Heute gehört auch die Überwachung der Anlage zu seinen Aufgaben. «Früher war alles mechanisch. Vieles wurde von Hand erledigt, sogar das Wägen der einzelnen Komponenten. Mittlerweile sind immer mehr Arbeitsschritte voll oder teilweise digitalisiert – von der Steuerung der Betonanlage über die Eingabe der Betonrezepturen bis hin zur Qualitätskontrolle. Ich lerne gerne dazu, und wenn ich Fragen habe, weiss bei uns immer jemand Bescheid.»